
© Michel Baudour

© Michel Baudour
Astero Lamprinou
Stones
Das Trio STONES konzentriert sich auf die ästhetischen und psychologischen Auswirkungen, die die Architektur der Brüsseler Metropolregion auf die Körper dreier Tänzer haben kann. Die dichte architektonische Landschaft unserer Hauptstädte vereint so viele Fragmente und Geschichten verschiedener Stilrichtungen wie Jugendstil, Art Deco, moderne, postmoderne und internationale Architektur. Ständig entstehen und verschwinden Gebäude. Wie kann jeder einzelne Architekturstil choreografische Bewegungen inspirieren? Wie beeinflusst und inspiriert uns dieser urbane Raum des Mix and Match?
- Choreographie: Astero Lamprinou und Tänzer*innen
- Tänzer*innen: Daan Jaartsleveld, Estelle Delcambre, Louis Nam Le Van Ho
- Musik: Orfeas Mitsotakis
- Kostüme: Astero Lamprinou
- Lichtdesignplan: Wenceslas Kaboré
- Fotografie: Michel Baudour
Astero Lamprinou ist Choreographin, Tänzerin und Filmemacherin. Ursprünglich aus Athen stammend und in Brüssel ansässig, studierte sie Bewegung, Tanz, Kulturtheorie und Choreografie am Laban Centre und der London Contemporary Dance School und schloss einen Master an der University of Surrey mit einem Stipendium der A. Onassis Foundation ab. Sie war hauptsächlich als Performerin in verschiedenen Bereichen (zeitgenössischer Tanz, Oper, Theater, Video, Installation) in London, Irland, Athen und Brüssel tätig. Sie hat mit dem Dance Theatre of Ireland, der English National Opera, dem English National Theatre und mit Choreografen wie Joanne Leighton, Yolande Snaith (Choreografin für Stanley Kubricks EYES WIDE SHUT), David Hernandez und Ana Cembrero zusammengearbeitet. Ihr erster kurzer Tanzfilm SECRET CITY (2020) ist eine Tanzpassage in der Stadt Brüssel mit einem Vergleich der Stadt im frühen 20. Jahrhundert und heute, und ihr zweiter Film WALL TO WALL (2020) ist eine site-specific-Fantasie, die in einer einzigen Aufnahme gedreht wurde. Beide Filme wurden mehrfach auf internationalen Filmfestivals ausgezeichnet. Astero arbeitet derzeit am Tanztrio für die Bühne STONES und den Film METROPOLITAN STONES.
Estelle Delcambre was born in Belgium and studied at the CNDC Centre National de Danse Contemporaine d’ Angers and has had acrobatic and gymnastic training for several years in Leuze. She has worked as a dancer with chorographers such as Ann Van den Broeck, Jeanne Brouaye, Felicette Chazerand and David Hernandez. She collaborates with Nathalie Béasse since 2017 and with Astero Lamprinou since 2018 for the film WALL TO WALL, the performance STONES and the film in process METROPOLITAN STONES. Estelle’s solo MARÉE HAUTE premiered at the Brigittines in Brussels in 2020.
Daan Jaartsveld was born in Holland and studied in Artesis (Royal Conservatory of Antwerp) and ArteZ in Arnhem. He is mostly working as a dancer but has also choreographed for the stage and for site specific work. He has collaborated with chorographers such as Maud le Pladec (27 PERSPECTIVES), Karolien Verlinden and Julie Bougard. Since 2019, he is working with Ayelen Parolin (WEG, SIMPLE) who is currently resident choreographer at the Theatre National in Brussels. He started collaborating with Astero Lamprinou in 2021 for the performance STONES and the film in process METROPOLITAN STONES.
Louis Nam Le Van Ho was born in France and studied at P.A.R.T.S and at the CNSMDP Conservatoire National de la Danse de Paris and worked with ROSAS (ZEITIGUNG). He has also worked with the choreographer Yvann Alexandre, Shantala Pepe, Maud Le Pladec, (DJ BATTLE, 27 PERSCPECTIVES), Maria Eugenia Lopez, Myriam van Imschoot and Christine de Smedt, and Dominique Duszynski. He started collaborating with Astero Lamprinou in 2021 for the performance STONES and the film in process METROPOLITAN STONES.

© Thomas Langens
TanztheaterMobil
The Garden of the Beasts
Kriege, Unglück, Ausbeutung, Ungerechtigkeit, Distanzierung, die Opferung menschlicher Werte auf dem Altar des individuellen Interesses – wie sind wir nur so weit gekommen? Eine surrealistische Zeitreise zurück zum Punkt Null.
- Choreographie: Natasa Frantzi
- Tanz: Marlena Meier, Alekszandr Szivkov
Die Choreographie entstand im Rahmen eines Tanzlabors im Februar 2023. Das Tanzlabor ist Teil des Euregio Dance-Lab, gefördert aus Mitteln des RKP – Regionales Kultur Programm NRW / Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und der Stadt Aachen.

Natasa Frantzi
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Marlena Meier
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Alekszandr Szivkov
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Euregio Dance-Lab 2023
Sellam El Achari (FR/NL) & Mats Süthoff (D)
PUPPE:T
Eine Puppe erwacht zum Leben.
Sie ringt um Atem.
Will Mensch sein. Kämpft.
Bittet um Vergebung. Vergibt.
Ein Weg vom Artifiziellen zum Natürlichen, vom Digitalen zum Menschlichen.
Menschwerdung.
- Choreographie: Mats Süthoff
- Tanz: von und mit Sellam El Achari
- Kostüme: Sophie Leypold
- Musik: Wassil Damjanov
- Outside eye: Yorgos Theodoridis, Paulina Alpen

Memories
Der Tänzer nimmt das Publikum mit auf eine poetische Reise durch seine Träume und Erinnerungen, durch die Erlebnisse und Erfahrungen, die er auf den Stationen seines Lebens gemacht hat.
Choreographie und Tanz: Sellam El Achari
Künstlerische Beratung/Outside Eye: Patrizio Bucci, Stefan Ernst, Mats Süthoff und Yorgos Theodoridis
Erzähler: Joost Horward Musik: Woodkid, Sofiane Pamart, Joe Hisaishi

© Mats Süthoff
© Paulina Alpen
Das Euregio Dance Lab ist eine Kooperation von CulturBazar und der SALLY Dansgezelschap Maastricht und bietet jungen Choreograph*innen und Tänzer*innen eine Plattform, um miteinander in Kontakt zu kommen und gemeinsame Produktionen zu entwickeln. In diesem Sommer erarbeiten Mats Süthoff (D) und Sellam El Achari (FR/NL) an einer gemeinsamen Produktion.
Sellam El Achari (FR, 2000) wuchs im nordfranzösischen Lille auf. Mit vier Jahren fing er an, sich für HipHop zu begeistern und kopierte die Bewegungen von YouTube und Videoclips. Später lernte er auch Ballett und Zeitgenössischen Tanz, und wusste schnell, dass er seine Leidenschaft für den Tanz zu seinem Beruf machen wollte. Sellam studierte dann in Cannes am Pôle National Supérieur de Danse (PNSD) Rosella Hightower. Sein erstes Praktikum machte er beim renommierten Ballet National de Marseille. Für sein zweites Praktikum wählte er die SALLY Dansgezelschap Maastricht, wo er inzwischen ein festes Ensemblemitglied ist. Für seine Performance in “God is a DJ” wurde Sellam für den Tanzpreis „Young Swan most impressive dance achievement 2023” nominiert. Seit 2023 arbeitet er auch in SALLY’s Dance Lab, wo junge Choregraphen in ihrer Laufbahn gefördert werden.
Im Zentrum der Arbeiten des Theater- und Filmemachers Mats Süthoff, 1992 in Aachen geboren, steht der Ausdruck des Körpers, ein Erlebbarmachen von Geschichten und enge Kollaboration verschiedener Disziplinen. Dabei interagieren seine Erfahrungen aus diversen Professionen, sodass seine Perspektiven als Autor, Regisseur, Maskenspieler und Choreograf konsequent seine theatralen und filmischen Arbeiten formen.
Nach seinem Physical Theatre Studium an der Folkwang Universität der Künste wird er 2017 Teil der Maskentheatergruppe Familie Flöz. Als Autor und Schauspieler wirkt er bei den international tourenden Produktionen »Dr Nest«, »Himmelerde« und »Hokuspokus« mit.
Neben seiner Arbeit mit Flöz arbeitet er als freier Choreograf und Dramaturg. So verbindet ihn seit 2019 eine enge Zusammenarbeit mit der Regisseurin Lucia Bihler, deren Inszenierungen er inszenatorisch, dramaturgisch und choreografisch begleitet, so auch am Staatstheater Mainz, Volkstheater München, an der Volksbühne Berlin, am Schauspiel Köln, am Schauspielhaus Hamburg und am Burgtheater Wien. 2020 erscheint sein erster abendfüllenden Spielfilm »Seoul Subscriber«. 2023 wird das Stück „Die Eingeborenen von Maria Blut“ zum Theatertreffen eingeladen, bei welchem er die Choreografie und Maskenarbeit gestaltet hat. Zurzeit tourt er mit dem neuen Stück »Hokuspokus« von Familie Flöz und bewirbt seinem Kurzfilm »Hikikomori«.
Gefördert aus Mitteln des RKP – Regionales Kultur Programm NRW, der Stadt Aachen und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.


