EUREGIO DANCE & GUESTS

Bo Jacobs

Theano Makariou-Kanonis

Natasa Frantzi & Irini Kourouvani

Selina Koch & Mira Rosa Plikat

Remanenz © Alessandro de Matteis

Euregio Dance-Lab


17. September 2025 – Festivaleröffnung: Euregio Dance & Guests

Zeit: 20:00 Uhr

Ort: Space im Ludwig Forum Aachen, der Ort ist barrierefrei

Eintritt: 20 Euro / 10 Euro ermäßigt

Zur Eröffnung tanzen junge Menschen auf der Bühne.
Sie kommen aus Deutschland und den Niederlanden.
Sie heißen Bo Jacobs und Theano Makariou-Kanonis.
Sie zeigen neue und mutige Tanz-Stücke.

Auch die Gruppe La Verità tanzt mit.
In dieser Gruppe tanzen Menschen mit und ohne Behinderung.
Ihr Stück geht um Begegnung:
Zwei sehr verschiedene Körper treffen sich.
Sie bewegen sich aufeinander zu.
Sie tanzen zusammen.
Unterschiedlich – und doch verbunden.

Auch diese Künstlerinnen tanzen an diesem Abend:
Selina Koch und Mira Rosa Plikat:
Sie tanzen über Nähe und Abstand.
Natasa Frantzi und Irini Kourouvani:
Sie tanzen gemeinsam – eine von ihnen im Rollstuhl.

Dieser Abend zeigt:
Tanz verbindet Menschen.
Vielfalt macht stark.


  • Bo Jacobs
  • Theano Makariou-Kanonis

Das Euregio Dance-Lab ist eine Kooperation von CulturBazar und der SALLY Dansgezelschap Maastricht

und bietet bietet jungen Choreograph*innen und Tänzer*innen eine Plattform, um miteinander in

Kontakt zu kommen und gemeinsame Produktionen zu entwickeln.

In diesem Sommer arbeiten Theano Makariou-Kanonis (D) und Bo Jacobs (NL) an zwei Produktionen.

Gefördert aus Mitteln des RKP – Regionales Kultur Programm NRW, der Stadt Aachen und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.


Guests


LA VERITA DANCE COMPANY

ONE TO ONE

Choreographie & Tanz: Natasa Frantzi & Irini Kourouvani

Eine Tänzerin begegnet einer Performerin im Rollstuhl. Zwei Körper mit unterschiedlichen Fähigkeiten und einer gemeinsamen Sprache, der des Tanzes. Wie können sie untereinander gleichberechtigt kommunizieren, ohne die Andersartigkeit als einschränkenden Faktor darzustellen? Dabei soll die Behinderung nicht im Vordergrund stehen, sondern als Quelle der Inspiration und Erforschung neuer kreativer Möglichkeiten dienen und Wege zu einer barrierefreien Begegnung aufzeigen.

Die Begegnung ist für beide Seiten eine Herausforderung: Bewegungswege entsprechend der vorhandenen Bedingungen zu finden, mit den Faktoren Gewicht, Größe und Tempo umzugehen.

Die beiden Tänzerinnen möchten das Publikum auf eine Reise mitnehmen, die offensichtliche Grenzen überwindet und neue Wege einer barrierefreien Begegnung aufzeigt.

 

Selina Koch, Mira Rosa Plikat

REMANENZ

Performance: Mira Rosa Plikat, Miriam Rieck

„REMANENZ“ verhandelt das Thema der Symbiose und erforscht symbiotische Prozesse sowie deren Auflösung. In der Physik bezeichnet Remanenz die Magnetisierung eines Körpers, die nach Entfernung des Magnetfeldes bzw. des Gegenpols weiter fortbesteht. Auch nachdem sich eine magnetische Verbindung zwischen zwei Körpern aufgelöst hat, bleibt doch eine Teilspannung in den Körpern bestehen, die von vergangenen und zukünftigen Sehnsüchten erzählt.

Zwei Körper, verschmolzen in symbiotischer Vereinigung, bilden ein neues Wesen, das sich fortwährend transformiert und immer wieder neue, skulpturale Gestalt annimmt. Dabei ist das Stadium der Ablösung unumgänglich. Ein endloser Zyklus von Verbindung und Ablösung.

Remanenz zeigt Vertrauen, Mut und Gleichgewicht. Das Duett generiert viele Bilder zweier Körper, die zu einem einzigen zu verschmelzen scheinen. Der vergrößerte Schatten an der Rückwand ist eine dritte Einheit, die weitere Bilder erzeugt. Mira Rosa Plikat und Selina Koch sind wie zwei Schnecken, die sich aneinander festhalten. Sie bewegen sich in einem kontinuierlichen, langsamen Tempo und mit nahtlosen Übergängen. Die raffinierte Nutzung der Zeit löst das Raum-Zeit Kontinuum auf.“  (Jury Laudatio SzoloDuo Dance Festival, Budapest/Bytom 2023)

 
 

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