Rückblick: Festival "Auf dem Sprung" - 2023

  • 16 Vorstellungen/Performances mit über 1700 Zuschauer*innen
  • 25 Workshops mit 300 Teilnehmer*innen
  • 23 Tänzer*innen, 9 Choreograph*innen
  • 12 Tanzdozent*innen aus 6 Ländern

Euregio Dance-Lab (SALLY Dansgezelschap Maastricht & CulturBazar Aachen), La Verità Dance Company, TanztheaterMobil, Totalitarian Body Kollektiv, Sellam El Achari, Marje Hirvonen, Natasa Frantzi, Irini Kourouvani, Alexis Kyriakoulis, Astero Lamprinou, Anton Rudakov, Mats Süthoff

Wir bedanken uns bei allen Partner*innen, Förderern, Aufführungsorten, Künstler*innen und ganz besonders bei allen, mit denen wir zwei Wochen lang unvergessliche Momente erlebt und das Festival zu einem pulsierenden Ort der Begegnung gemacht haben.

Wir freuen uns wieder auf die nächste Ausgabe des Festivals in 2025!

 

 

Das Festival ist Teil des Euregio Dance-Lab, einem Projekt von CulturBazar e.V., gefördert aus Mitteln des RKP – Regionales Kultur Programm NRW, der Stadt Aachen, der Städteregion Aachen und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

Die Workshops in Schulen und der Runde Tisch im Rahmen des Festivals sind eine Veranstaltung der LAG Tanz NRW in Kooperation mit CulturBazar e.V., gefördert vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW.

Marje Hirvonen (FIN/D) - Like, really cunt

© Oliver Look

© Oliver Look

© Oliver Look

 

  • Konzept/Choreographie: Marje Hirvonen
  • Performance: Alex Mugler, Kendall Mugler, Phenix 007, Prudence Dippah, Kim Gorol
  • Musik: Aaro
  • Dramaturgie: Friederike Weidner

„Like, really cunt“ ist ein geschützter Raum, eine Zusammenkunft, eine Party und ein Catwalk. Fünf einzigartige Performer*innen – Voguer*innen – fünf Biografien auf einem Laufsteg. „Like, really cunt“ feiert die weibliche Energie, die über die biologischen Körper hinausgeht. Körper, die in ihrer bloßen Existenz politisch sind.
Dies ist ein Spielplatz und ein Ballsaal; spielerisch, tolerant – und extravagant. Erfinde dich, sei, was immer du sein willst, und du wirst gesehen! „Like, really cunt“ ist eine Party im Paradies.

 

Ein DJ* begleitet den Abend und die Tänzer*innen werden die Bühne rocken – und ihre persönlichen Biografien erzählen: Vogueing ist vor allem auch Storytelling.

 

Die Choreographin Marje Hirvonen arbeitet mit fünf Tänzer*innen aus der Vogueing-Szene. Sie bringen ihre künstlerischen Persönlichkeiten und die Bewegungselemente des Vogueing mit – und lassen teilhaben an einer Kultur, die in den 1970er Jahren in Harlem/New York entstanden ist. Inspiriert von Laufsteg- und Modelgesten ist Vogueing nicht nur ein anspruchsvoller Tanzstil: mit und um das Vogueing entwickelten queere Menschen of color eine eigene Kultur, in der jede*r seine (Geschlechts)identität frei ausleben kann: ein safe space, ein Paradies.

 

Zentraler Bestandteil ist der Ballroom, wo die Voguer*innen sich geschützt vor Diskriminierung treffen und gemeinsam – oder in Battles gegeneinander – tanzen. 

 

Koproduktion von: TANZ_TAUSCH_NETZWERK

 

Gefördert durch: Kulturamt Stadt Köln,  Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW,  NRW Landesbüro, NRW KULTURsekretariat, mit freundlicher Unterstützung von FFT Düsseldorf. 

 

  Sa, 30.09.2023 

 

  20:00

 

  Autonomes Zentrum Aachen, Hackländerstraße 5, 52064 Aachen

 

  Spendenempfehlung: 7-15 €,

ACHTUNG: keine Reservierung möglich, nur Abendkasse ab 19:00

 

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Voguing/Vogue Fem-Workshop mit
Alex Mugler /New York

 

 

  So, 01.10. 23 

        15:00 – 17:00

 

Dance Loft, Heinzenstr. 16, 52062  Aachen

 

Kosten: 25 € / 15 € (ermäßigt)

 

Anmeldung: info@culturbazar.org

After-Show-Party

Contemporary Dance Workshop
mit Alexis Kyriakoulis
(BE/GR)

Treffpunkt Jugendtanzkompanien

Jugendtanzkompanien aus Belgien und Deutschland kommen in einem Workshop zusammen und zeigen im Anschluss einander ihre eigenen Choreographien.

 

Alexis Kyriakoulis (BE/GR) hat einen Abschluss in „Economics and Marketing“ und studierte daraufhin Tanz an der National School of Dance in Athen (GR) sowie an der Ralou Manou Professional Dance School. Als Tänzer arbeitete er u.a. mit der Compagnie Hybrid, Jennifer Regidor, Amalgama und Sofia Spyratou zusammen. Er ist künstlerischer Leiter der La Verità Dance Company (BE).

  So, 24.09.23

 

  16:30 – 20:00

 

  Space/Ludwig Forum Aachen, Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen

 

  Kostenfrei. Anmeldung nur für Gruppen möglich.  Vorherige Anmeldung erforderlich unter: info@culturbazar.org

© Christoph Giebeler

© Christoph Giebeler

 

TanztheaterMobil

Alle meine Farben – Premiere

 

Ein neuer Tag im Elfenland. Alles beginnt wie immer. Die Blumen im roten und im blauen Viertel öffnen sich, die Elfen erwachen und begrüßen den Morgen. Schön ist es! Aber auch ein wenig langweilig. Tagein, tagaus dasselbe. Ein Blick nach nebenan zeigt: dort wird anders getanzt. Aufregend! Aus Neugierde beginnen beide Elfen, die Trennlinien zwischen den einfarbigen Vierteln zu verwischen, und ihr Leben wird bunt und vielfältig. Eine phantasievolle Reise in einen sich ständig verändernden Raum, in dem ein Bewusstsein für ein kulturübergreifendes, vielfältiges „Wir“ entstehen und gefestigt werden kann.

 

  • Choreographie: Yorgos Theodoridis
  • Performerinnen: Theano Makariou-Kanonis, Marlena Maier
  • Diversitäts-Guide: Alessandra Ehrlich
 

  So, 24.09.2023

 

  15:00

 

  Space, Ludwig Forum Aachen  Jülicher str. 97-109, 52070 Aachen

 

  Eintritt: 15 € / 10 € (ermäßigt)

 

Es ist eine begrenzte Anzahl an Rollstuhlplätzen verfügbar, bitte unbedingt vorher reservieren. Weitere Infos unter: 0241 23293

 

 

Yorgos Theodoridis

Choreographie, Bühnenbild

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Theano Makariou-Kanonis

Performance

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Marlena Meier

Performance

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Alessandra Ehrlich

Diversitäts-Guide

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Die Produktion wird gefördert von:

© Thomas Langens

Tanz-Theater-Kunst-Workshop

für Kinder von 7-12

 

mit Uli Hundhausen, Tina Kukovic und Petra Hellwig

 

Schmetterlinge in den unterschiedlichsten Facetten und Formen wollen wir mit Tanz, Theater und bildender Kunst in ihrer Schönheit und Vielfalt darstellen.

 

Zu Themen wie z.B. “Der Tanz der Falter“,“ Die schimmernden Flügel“, „Der Schwarm der Bienen“ oder „Geschichten vom Fliegen“ werden Kostüme und Bilder selbstständig gestaltet und für die kleinen Tanz- und Theaterszenen benutzt, die am Schluss des Workshops am Büchel präsentiert werden.

 

 

  Sa, 23.09.23

 

  14:00 – 17:00

 

  Büchel und meffi.s, Mefferdatisstraße 16-18, 52062 Aachen

 

  frei, vorherige Anmeldung erforderlich

Uli Hundhausen ist seit über 25 Jahren Tanzpädagogin und Choreographin im zeitgenössischen, modernen Tanz, sie arbeitete in Deutschland, Österreich und den USA, als Tänzerin, Choreographin, Tanzpädagogin Schauspielerin und Yogalehrerin. Sie erweiterte ihre Fähigkeiten durch ein Studium in der bildenden Kunst, Yoga und systemisch-künstlerischer Arbeit. In ihren Choreographien finden sich Momente aus der bildenden Kunst sowie dem Schauspiel, die in Wechselwirkung zum Tanz stehen.

Tina Kukovic-Ulfik ist Theaterpädagogin und Regisseurin sowie leitendes Mitglied der inklusiven Theatergruppe SoSH. Sie verfügt über vielseitige Theatererfahrungen und hat bereits zahlreiche internationale Theaterprojekte realisiert.

Petra Hellwig ist bildende Künstlerin. Sie vermittelt in ihren künstlerischen Workshops ein breit gefächertes Angebot gestalterischer Arbeitstechniken.
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Aachener Kunst- und Museumspädagogik sowie in spartenübergreifenden Kulturprojekten.

Voguing/Vogue Fem-Workshop

Alex Mugler /New York

© Oliver Look

 

 

 

 

 

Voguing ist ein Tanzstil, der seine Wurzeln in der queeren, von People of Colour dominierten „Ballroom“-Subkultur in New York City hat.

Aber Voguing ist viel mehr als ein Tanz: Es ist ein Weg, sich selbst und seine Community tänzerisch und künstlerisch zu finden und zu präsentieren.

In dem Workshop werden die grundlegenden Bewegungen und Prinzipien des Voguings kennengelernt. Passend für alle Levels und Neugierige!

 

 

 

 

 

 

Alex Mugler ist ein in New York geborener legendärer zeitgenössischer Tänzer und Voguer. Seine Fähigkeiten spiegeln intensive, virtuose und hybride Performances wider, die von High Heels bis zu Ballett-Spitzenschuhen reichen und spirituelle, sexuelle und abstrakte Ausdrucksformen des Körpers umfassen.

Er arbeitet mit KünstlerInnen wie Rihanna, fka twigs, Rita Ora, Lindsay Lohan und vielen anderen zusammen.

So, 01.10. 23 

 

  15:00 – 17:00

 

  Dance Loft, Heinzenstr. 16, 52062  Aachen

 

  25 € / 15 € (ermäßigt)

 

Anmeldung: info@culturbazar.org

© La Verità Dance Company

 

 

© La Verità Dance Company

 

 

© La Verità Dance Company

LA VERITA Dance Company (BE) 

  „One to One“

Konzept/Produktion: La Verità Dance Company
Choreographie, Performance: Natasa Frantzi, Irini Kourouvani

 

Zwei Körper mit unterschiedlichen Fähigkeiten und einer gemeinsamen Sprache, der des Tanzes. Wie können sie untereinander gleichberechtigt kommunizieren, ohne die Andersartigkeit als einschränkenden Faktor darzustellen? Dabei soll die Behinderung nicht im Vordergrund stehen, sondern als Quelle der Inspiration und Erforschung neuer kreativer Wege dienen.

 

Die Begegnung ist für beide Seiten eine Herausforderung: Bewegungswege entsprechend der vorhandenen Bedingungen zu finden, mit den Faktoren Gewicht, Größe und Tempo umzugehen.

 

Die beiden Tänzerinnen möchten das Publikum auf eine Reise mitnehmen, die offensichtliche Grenzen überwindet und neue Wege  einer barrierefreien Begegnung aufzeigt.

 

Im Anschluss gibt es eine Diskussion mit den Künstlerinnen.

  So, 17.09.23

 

  19:00

 

  Mixed Abled Performance

 

  meffi.s,                                                      Mefferdatisstraße 16-18, 52062 Aachen  

 

  frei, Reservierung erforderlich unter: info@culturbazar.org

 

Falls Sie nicht kommen können, geben Sie uns bitte Bescheid, damit wir die Plätze weitergeben können.  >> info@culturbazar.org

 

Es ist eine begrenzte Anzahl an Rollstuhlplätzen verfügbar, bitte unbedingt vorher reservieren. Weitere Infos unter: 0241 23293

 

 

Natasa Frantzi

Choreographie, Performance

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Irini Kourouvani

Choreographie, Performance

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© La Verità Dance Company

 

© La Verità Dance Company

 

© La Verità Dance Company

LA VERITA Dance Company (BE) 

  „One to One“

  • Konzept/Produktion: La Verità Dance Company
  • Choreographie und Performance: Natasa Frantzi, Irini Kourouvani

 

Zwei Körper mit unterschiedlichen Fähigkeiten und einer gemeinsamen Sprache, der des Tanzes. Wie können sie untereinander gleichberechtigt kommunizieren, ohne die Andersartigkeit als einschränkenden Faktor darzustellen? Dabei soll die Behinderung nicht im Vordergrund stehen, sondern als Quelle der Inspiration und Erforschung neuer kreativer Wege dienen.

 

Die Begegnung ist für beide Seiten eine Herausforderung: Bewegungswege entsprechend der vorhandenen Bedingungen zu finden, mit den Faktoren Gewicht, Größe und Tempo umzugehen.

Die beiden Tänzerinnen möchten das Publikum auf eine Reise mitnehmen, die offensichtliche Grenzen überwindet und neue Wege  einer barrierefreien Begegnung aufzeigt.

 

Im Anschluss gibt es eine Diskussion mit den Künstlerinnen.

  So, 17.09.23

 

  17:00

 

  Mixed Abled Performance

 

  meffi.s, Mefferdatisstraße 16-18, 52062 Aachen 

 

  frei, Reservierung erforderlich

 

Falls Sie nicht kommen können, geben Sie uns bitte Bescheid, damit wir die Plätze weitergeben können.  >> info@culturbazar.org

 

Es ist eine begrenzte Anzahl an Rollstuhlplätzen verfügbar, bitte unbedingt vorher reservieren. Weitere Infos unter: 0241 23293

 

 

Natasa Frantzi

Choreographie, Performance

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Irini Kourouvani

Choreographie, Performance

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© Paulina Alpen

Physical Theatre

mit Mats Süthoff
(Familie Flöz/Berlin)

Open Level – All Ages
(ab 14 Jahren)

 

In diesem Workshop versuchen wir, uns spielerisch dem Ausdruckspotential unserer Körpersprache zu nähern. Dabei nutzen wir Techniken aus dem Maskentheater und dem Devising Theatre, um Figuren und eine Formsprache durch Imagination zu erschaffen. Zuletzt werden wir unsere gefundenen Figuren im Spiel in kleinen Improvisationen aufeinander treffen lassen und so einen Dialog kreieren.

Im Zentrum der Arbeiten des Theater- und Filmemachers Mats Süthoff, 1992 in Aachen geboren, steht der Ausdruck des Körpers, ein Erlebbarmachen von Geschichten und enge Kollaboration verschiedener Disziplinen. Dabei interagieren seine Erfahrungen aus diversen Professionen, sodass seine Perspektiven als Autor, Regisseur, Maskenspieler und Choreograf konsequent seine theatralen und filmischen Arbeiten formen. 

Nach seinem Physical Theatre Studium an der Folkwang Universität der Künste wird er 2017 Teil der Maskentheatergruppe Familie Flöz. Als Autor und Schauspieler wirkt er bei den international tourenden Produktionen  »Dr Nest«, »Himmelerde« und »Hokuspokus« mit. 

Neben seiner Arbeit mit Flöz arbeitet er als freier Choreograf und Dramaturg. So verbindet ihn seit 2019 eine enge Zusammenarbeit mit der Regisseurin Lucia Bihler, deren Inszenierungen er inszenatorisch, dramaturgisch und choreografisch begleitet, so auch am Staatstheater Mainz, Volkstheater München, an der Volksbühne Berlin, am Schauspiel Köln, am Schauspielhaus Hamburg und am Burgtheater Wien. 2020 erscheint sein erster abendfüllenden Spielfilm »Seoul Subscriber«. 2023 wird das Stück „Die Eingeborenen von Maria Blut“ zum Theatertreffen eingeladen, bei welchem er die Choreografie und Maskenarbeit gestaltet hat. Zurzeit tourt er mit dem neuen Stück »Hokuspokus« von Familie Flöz und bewirbt seinem Kurzfilm »Hikikomori«.

  So, 17.09.

  10:00 – 14:00

  Dance Loft, Heinzenstr. 16, 52062 Aachen

  Kosten: 50 € / 30 € (ermäßigt)

 

© Michel Baudour

© Michel Baudour

 

 

Astero Lamprinou

Stones

Das Trio STONES konzentriert sich auf die ästhetischen und psychologischen Auswirkungen, die die Architektur der Brüsseler Metropolregion auf die Körper dreier Tänzer haben kann. Die dichte architektonische Landschaft unserer Hauptstädte vereint so viele Fragmente und Geschichten verschiedener Stilrichtungen wie Jugendstil, Art Deco, moderne, postmoderne und internationale Architektur. Ständig entstehen und verschwinden Gebäude. Wie kann jeder einzelne Architekturstil choreografische Bewegungen inspirieren? Wie beeinflusst und inspiriert uns dieser urbane Raum des Mix and Match?

  • Choreographie: Astero Lamprinou und Tänzer*innen
  • Tänzer*innen: Daan Jaartsleveld, Estelle Delcambre, Louis Nam Le Van Ho
  • Musik: Orfeas Mitsotakis
  • Kostüme: Astero Lamprinou
  • Lichtdesignplan: Wenceslas Kaboré
  • Fotografie: Michel Baudour

Astero Lamprinou ist Choreographin, Tänzerin und Filmemacherin. Ursprünglich aus Athen stammend und in Brüssel ansässig, studierte sie Bewegung, Tanz, Kulturtheorie und Choreografie am Laban Centre und der London Contemporary Dance School und schloss einen Master an der University of Surrey mit einem Stipendium der A. Onassis Foundation ab. Sie war hauptsächlich als Performerin in verschiedenen Bereichen (zeitgenössischer Tanz, Oper, Theater, Video, Installation) in London, Irland, Athen und Brüssel tätig. Sie hat mit dem Dance Theatre of Ireland, der English National Opera, dem English National Theatre und mit Choreografen wie Joanne Leighton, Yolande Snaith (Choreografin für Stanley Kubricks EYES WIDE SHUT), David Hernandez und Ana Cembrero zusammengearbeitet. Ihr erster kurzer Tanzfilm SECRET CITY (2020) ist eine Tanzpassage in der Stadt Brüssel mit einem Vergleich der Stadt im frühen 20. Jahrhundert und heute, und ihr zweiter Film WALL TO WALL (2020) ist eine site-specific-Fantasie, die in einer einzigen Aufnahme gedreht wurde. Beide Filme wurden mehrfach auf internationalen Filmfestivals ausgezeichnet. Astero arbeitet derzeit am Tanztrio für die Bühne STONES und den Film METROPOLITAN STONES.

Estelle Delcambre was born in Belgium and studied at the CNDC Centre National de Danse Contemporaine d’ Angers and has had acrobatic and gymnastic training for several years in Leuze. She has worked as a dancer with chorographers such as Ann Van den Broeck, Jeanne Brouaye, Felicette Chazerand and David Hernandez. She collaborates with Nathalie Béasse since 2017 and with Astero Lamprinou since 2018 for the film WALL TO WALL, the performance STONES and the film in process METROPOLITAN STONES. Estelle’s solo MARÉE HAUTE premiered at the Brigittines in Brussels in 2020.

 

Daan Jaartsveld was born in Holland and studied in Artesis (Royal Conservatory of Antwerp) and ArteZ in Arnhem. He is mostly working as a dancer but has also choreographed for the stage and for site specific work. He has collaborated with chorographers such as Maud le Pladec (27 PERSPECTIVES), Karolien Verlinden and Julie Bougard. Since 2019, he is working with Ayelen Parolin (WEG, SIMPLE) who is currently resident choreographer at the Theatre National in Brussels. He started collaborating with Astero Lamprinou in 2021 for the performance STONES and the film in process METROPOLITAN STONES.

 

Louis Nam Le Van Ho was born in France and studied at P.A.R.T.S and at the CNSMDP Conservatoire National de la Danse de Paris and worked with ROSAS (ZEITIGUNG). He has also worked with the choreographer Yvann Alexandre, Shantala Pepe, Maud Le Pladec, (DJ BATTLE, 27 PERSCPECTIVES), Maria Eugenia Lopez, Myriam van Imschoot and Christine de Smedt, and Dominique Duszynski. He started collaborating with Astero Lamprinou in 2021 for the performance STONES and the film in process METROPOLITAN STONES.

EUREGIO DANCE-LAB & GUESTS

 
Sellam El Achari (FR/NL) – Memories
Natasa Frantzi (GR/BE) – The Garden of the Beasts
Astero Lamprinou (GR/BE) – Stones
Mats Süthoff (D) – PUPPE:T

  SA 16.09.2023

 

  20:00

 

  Space, Ludwig Forum Aachen, Jülicher str. 97-109, 52070 Aachen

 

  20 € / 10 € (ermäßigt)

 

Es ist eine begrenzte Anzahl an Rollstuhlplätzen verfügbar, bitte unbedingt vorher reservieren. Weitere Infos unter: 0241 23293

 

 

Nähere Infos zu den Stücken hier:

Euregio Dance-Lab

Sellam El Achari (FR/NL) & Mats Süthoff (D)

Eine Kooperation von CulturBazar und der SALLY Dansgezelschap Maastricht

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© Thomas Langens

Natasa Frantzi (GR/BE)

The Garden of the Beasts

TanztheaterMobil

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© Michel Baudour

Astero Lamprinou (GR/BE)

Stones
Choreographie: Astero Lamprinou und Tänzer*innen
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© Thomas Langens

 

TanztheaterMobil

The Garden of the Beasts

Kriege, Unglück, Ausbeutung, Ungerechtigkeit, Distanzierung, die Opferung menschlicher Werte auf dem Altar des individuellen Interesses – wie sind wir nur so weit gekommen? Eine surrealistische Zeitreise zurück zum Punkt Null.

  • Choreographie: Natasa Frantzi                                                          
  • Tanz: Marlena Meier, Alekszandr Szivkov

 

Die Choreographie entstand im Rahmen eines Tanzlabors im Februar 2023. Das Tanzlabor ist Teil des Euregio Dance-Lab, einem Projekt von CulturBazar e.V. gefördert aus Mitteln des RKP – Regionales Kultur Programm NRW, der Stadt Aachen und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

Natasa Frantzi

Choreographie

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Marlena Meier

Tanz

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Alekszandr Szivkov

Tanz

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Euregio Dance-Lab 2023     

Sellam El Achari (FR/NL) & Mats Süthoff (D)     

PUPPE:T

 

Eine Puppe erwacht zum Leben.
Sie ringt um Atem.
Will Mensch sein. Kämpft.
Bittet um Vergebung. Vergibt.
Ein Weg vom Artifiziellen zum Natürlichen, vom Digitalen zum Menschlichen.
Menschwerdung.

 

 

 

 

  • Choreographie: Mats Süthoff
  • Tanz: von und mit Sellam El Achari
  • Kostüme: Sophie Leypold
  • Musik: Wassil Damjanov
  • Outside eye: Yorgos Theodoridis,  Paulina Alpen

Memories

 

Der Tänzer nimmt das Publikum mit auf eine poetische Reise durch seine Träume und Erinnerungen, durch die Erlebnisse und Erfahrungen, die er auf den Stationen seines Lebens gemacht hat.

  • Choreographie und Tanz: Sellam El Achari

  • Künstlerische Beratung/Outside Eye: Patrizio Bucci, Stefan Ernst, Mats Süthoff und Yorgos Theodoridis

  • Erzähler: Joost Horward Musik: Woodkid, Sofiane Pamart, Joe Hisaishi 

     

     

 

 

 

 

 

 

© Mats Süthoff

© Paulina Alpen

Das Euregio Dance Lab ist eine Kooperation von CulturBazar und der SALLY Dansgezelschap Maastricht und bietet jungen Choreograph*innen und Tänzer*innen eine Plattform, um miteinander in Kontakt zu kommen und gemeinsame Produktionen zu entwickeln. In diesem Sommer erarbeiten Mats Süthoff (D) und Sellam El Achari (FR/NL) an einer gemeinsamen Produktion.

 

Sellam El Achari (FR, 2000) wuchs im nordfranzösischen Lille auf. Mit vier Jahren fing er an, sich für HipHop zu begeistern und kopierte die Bewegungen von YouTube und Videoclips. Später lernte er auch Ballett und Zeitgenössischen Tanz, und wusste schnell, dass er seine Leidenschaft für den Tanz zu seinem Beruf machen wollte. Sellam studierte dann in Cannes am Pôle National Supérieur de Danse (PNSD) Rosella Hightower. Sein erstes Praktikum machte er beim renommierten Ballet National de Marseille. Für sein zweites Praktikum wählte er die SALLY Dansgezelschap Maastricht, wo er inzwischen ein festes Ensemblemitglied ist. Für seine Performance in “God is a DJ” wurde Sellam für den Tanzpreis „Young Swan most impressive dance achievement 2023” nominiert. Seit 2023 arbeitet er auch in SALLY’s Dance Lab, wo junge Choregraphen in ihrer Laufbahn gefördert werden.

 

Im Zentrum der Arbeiten des Theater- und Filmemachers Mats Süthoff, 1992 in Aachen geboren, steht der Ausdruck des Körpers, ein Erlebbarmachen von Geschichten und enge Kollaboration verschiedener Disziplinen. Dabei interagieren seine Erfahrungen aus diversen Professionen, sodass seine Perspektiven als Autor, Regisseur, Maskenspieler und Choreograf konsequent seine theatralen und filmischen Arbeiten formen. 

 

Nach seinem Physical Theatre Studium an der Folkwang Universität der Künste wird er 2017 Teil der Maskentheatergruppe Familie Flöz. Als Autor und Schauspieler wirkt er bei den international tourenden Produktionen  »Dr Nest«, »Himmelerde« und »Hokuspokus« mit. 

 

Neben seiner Arbeit mit Flöz arbeitet er als freier Choreograf und Dramaturg. So verbindet ihn seit 2019 eine enge Zusammenarbeit mit der Regisseurin Lucia Bihler, deren Inszenierungen er inszenatorisch, dramaturgisch und choreografisch begleitet, so auch am Staatstheater Mainz, Volkstheater München, an der Volksbühne Berlin, am Schauspiel Köln, am Schauspielhaus Hamburg und am Burgtheater Wien. 2020 erscheint sein erster abendfüllenden Spielfilm »Seoul Subscriber«. 2023 wird das Stück „Die Eingeborenen von Maria Blut“ zum Theatertreffen eingeladen, bei welchem er die Choreografie und Maskenarbeit gestaltet hat. Zurzeit tourt er mit dem neuen Stück »Hokuspokus« von Familie Flöz und bewirbt seinem Kurzfilm »Hikikomori«.

 

 

Gefördert aus Mitteln des RKP – Regionales Kultur Programm NRW, der Stadt Aachen und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

 

 

 

RUNDER TISCH

„KULTURELLE BILDUNG IN TANZ UND THEATER
– STRATEGIEN & HERAUSFORDERUNGEN “

Moderation: Diane Müller
(Geschäftsführerin der LAG Tanz NRW)

Gemeinsam wollen wir die Situation der künstlerischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen betrachten: Wo liegen die Herausforderungen für die Dozierenden, was funktioniert gut, was weniger? Wo können Dachverbände, LAGen, Landesbüros etc. unterstützen? Darüber hinaus wollen wir Raum zum Kennenlernen und Vernetzen geben. Wo gibt es ausbaufähige Kooperationen zwischen Tänzer*innen und Theaterschaffenden im kulturellen Bildungsbereich? Ziel des runden Tisches ist es, Strategien zu überlegen, um den Künstler*innen gute Rahmenbedingungen für ihre
pädagogische Arbeit zu schaffen.

Eine Veranstaltung der LAG Tanz NRW in Kooperation mit CulturBazar e.V.

  SA 16.09.2023

  18:00

Konferenzraum I, Ludwig Forum Aachen, Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen

Teilnahme nach vorheriger Anmeldung bis zum 10.9. 23

 

TanztheaterMobil

Rhythmousse-oh-lalà

Tanztheater für Kinder von 3-12 Jahren

 
Zwischen Popsongs und Tangoschritten entdecken die Performer*innen die vielfältigen Verbindungen von Bewegung und Sound. Schüsseln, Becher und andere Küchenutensilien werden zu Klangkörpern: Sie geben den Rhythmus vor für eine spielerische Erkundung von Musik und Tanz. Es wird getrommelt und geklatscht, gedreht und gesprungen – bis nicht mehr klar ist, ob der Körper der Musik folgt oder umgekehrt.

 

Choreographie: Yorgos Theodoridis
Performerinnen: Theano Makariou-Kanonis, Marlena Meier

  Sa, 16.09.2023

 

  12:15

 

  Stadtbibliothek Aachen, Couvenstr. 15, 52062 Aachen

 

  frei, Reservierung erforderlich

Falls Sie nicht kommen können, geben Sie uns bitte Bescheid, damit wir die Plätze weitergeben können.  >> info@culturbazar.org

 

Es ist eine begrenzte Anzahl an Rollstuhlplätzen verfügbar, bitte unbedingt vorher reservieren. Weitere Infos unter: 0241 23293

 

 

Yorgos Theodoridis

Choreographie

Lebenslauf

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Theano Makariou-Kanonis

Performance

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Marlena Meier

Performance

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Die Produktion ist gefördert von Dance-Loft und der Stadt Aachen.

© Fione A. Darby-Rettenberger

Contemporary Dance
mit Anton Rudakov

Open Level – All Ages
(ab 14 Jahren)

 

Eine spannungsgeladene Synthese unterschiedlicher Bewegungsqualitäten aus zeitgenössischem, modernem und klassischem Tanz mit Raum für Improvisation schafft ein neues körperliches Erlebnis mit dem Ziel, verschiedene Stilrichtungen und Tanztechniken kennen zu lernen und auszuprobieren.

 

Anton Rudakov wurde in St. Petersburg geboren und studierte dort an der Vaganova Ballet Academy. Nach seinem BA-Abschluss folgte ein Engagement bei der Boris Eifmann Dance Company. 2002 wechselte er zum Aalto Ballett Theater Essen. Seit Beginn der Spielzeit 2007 ist er Mitglied des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden.

 

Im Oktober 2017 hat Anton Rudakov ein Masterstudium in Performance Studies an der Universität Hamburg abgeschlossen. Seit seinem Abschluss arbeitete er bei verschiedenen künstlerischen Projekten mit; NW Portland Dance Project US, Skopje Dance Theatre, TanzKollektiv Bremen, Erfurt Tanz Theatre, Kunsthalle Bremen, Nederlandse Reiseopera, K3 Hamburg.

 

Seine choreografischen Kreationen wurden auf verschiedenen internationalen Festivals gezeigt. Im Sommer 2021 erhielt er für seine Tanzkreation „Impo(R)tant“ den hessischen Theaterpreis.

  Sa, 16.09. 23 

 

  10:00 – 12:00

 

  Dance Loft, Heinzenstr. 16, 52062  Aachen

 

  25 € / 15 € (ermäßigt)

 

 

TOTALITARIAN BODY KOLLEKTIV
(Wiesbaden)
Meeting with Monsters

Die Symbolfigur des Monsters impliziert in vielerlei Hinsicht Auswüchse und Dynamiken unserer Zivilisation. In Zeiten von Globalisierung und Supermächten etabliert sich der traditionelle Diskurs um Monstrosität neu. Er schafft Superlative und stützt wirtschaftliche und ideologische Interessen. Außerdem wird der Diskurs benutzt, um das religiöse, rassische Andere einzufangen. Fantasien und Stigmatisierungen erwecken den Anschein, dass dieses andere, Fremde uns holt – der Anfang einer Kriegsrhetorik, die anderen das Menschsein abspricht, indem sie sie monsterifiziert. Ist es die Sehnsucht nach Verbotenem oder ein Virus, was den Einzelnen zum Monster werden lässt? Sind es die Augen der anderen, die hinter jeder Ecke Monster fürchten, oder nährt vielmehr eine mediale Blase unser aller Monster? Es ist existentiell zu erforschen, was hinter dieser monströsen Omnipräsenz steckt. 

 

Choreografie, Regie: Anton Rudakov
Dramaturgie, Organisation, Inspizienz: Insa Griesing
Performance:  Andreas Bach, Anton Rudakov, Alekzandr Szivkov
Musik: Sinan Özer, Najel Graf

 

Foto: © Till Christmann

  Fr, 15.09.2023

 

  20:00

 

Space/Ludwig Forum Aachen,  Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen

 

  20 € / 10 € (ermäßigt)  

 

Achtung: Kurz vor dem Ende wird für ca. 2 Minuten Strobolicht benutzt.

 

Es ist eine begrenzte Anzahl an Rollstuhlplätzen verfügbar, bitte unbedingt vorher reservieren.

Weitere Infos unter: 0241 23293

 

 

TOTALITARIAN BODY KOLLEKTIV

 

Anton Rudakov

Anton Rudakov

Choreographie, Regie, Performance

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Insa Griesing

Insa Griesing

Dramaturgie, Organisation, Inspizienz

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Andreas Bach

Performance

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Alekszandr Szivkov

Performance

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Najel Graf

Musik

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Sinan Özer

Musik

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Grußworte

Schirmherrin
Sibylle Keupen
Oberbürgermeisterin
Foto: © Carl Brunn

 

Herzlich willkommen zum Festival „Auf dem Sprung – Junger Tanz im Dialog“!
Als Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen und als Schirmfrau dieser Veranstaltung freue ich mich gemeinsam mit dem Ausrichter, dass dieses tolle Tanz-Event in unserer Region stattfindet.

 

Erneut findet dieses vielseitige und seit 2015 stattfindende Programm aus Vorstellungen, Workshops und Lectures statt. Dabei sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als Zuschauer*innen und Akteur*innen gleichermaßen willkommen. Der Tanz als Teil kultureller Bildung ist in seiner Besonderheit ein wichtiger Aspekt und die Erfahrungen durch die Körperlichkeit machen das Besondere von Tanz aus. Aber auch das Bildungserlebnis ist hautnah und unmittelbar, der Tanz liefert Gelegenheiten für die Erprobung neuer, individueller Möglichkeitsräume und die Entdeckung verborgener Themen. Vielleicht wird durch das Festival bei dem ein oder anderen Jugendlichen das Tanzen als neue Leidenschaft entdeckt.
Ebenso stellt der Austausch zwischen dem Publikum und den Künstlerinnen und Künstlern das Besondere dar. Und nicht zuletzt bietet das Festival eine Plattform der Begegnung der jungen Tänzerinnen und Tänzern mit den Choreographinnen und Choreographen aus NRW, den Niederlanden und Belgien.

 

Für die Organisation eines Festivals dieser Art bedarf es einer Menge Einsatz, weshalb ich ausdrücklich den Organisator*innen und Helfer*innen – allen voran CulturBazar e.V. und seinem 1. Vorsitzenden Yorgos Theodoridis – ganz besonders danken möchte.

 

Ich wünsche dem Festival gutes Gelingen, den Beteiligten viel Vergnügen und den Zuschauer*innen schöne Darbietungen und unterhaltsame Stunden.

 

Sibylle Keupen

 

Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen

Schirmherr
Dr. Tim Grüttemeier
Städteregionsrat
Foto: © Ralph Sondermann

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des Tanzfestivals „Auf dem Sprung“,

 

in der kulturellen Bildung spielt Tanz eine ganz besondere Rolle, denn Kinder und Jugendliche erfahren ihn buchstäblich am eigenen Leib. Im Wechselspiel aus Bewegung und Standfestigkeit können sie die Ausdrucksmöglichkeiten des eigenen Körpers entdecken, sich mit sich selbst und anderen auseinandersetzen und Barrieren überwinden. So ermöglicht Tanz gemeinsames Erleben und Begegnen, bietet Raum für Entfaltung und Kreativität. Junge Menschen gewinnen Vertrauen in sich und andere. Bei einem Tanzfestival wie „Auf dem Sprung“ steht jede und jeder einzelne ebenso im Mittelpunkt wie das „Wir“.

 

Ich freue mich, dass auch 2023 wieder viele Kinder und Jugendliche einen aktiven Zugang und Umgang mit der Kunstform Tanz erleben können. Denn „Auf dem Sprung“ lädt Gäste nicht nur an verschiedene Orte ein, sondern geht – mit Unterstützung der Bildungszugabe – auch aktiv in Schulen. So erhalten mehr Kinder und Jugendliche die Chance, Kunst und Kultur für sich zu entdecken und auszuprobieren, was ihnen gefällt und was zu ihnen passt. Das ermöglicht die Bildungszugabe der StädteRegion Aachen – nicht nur für dieses Festival, sondern jedes Jahr an ganz unterschiedlichen Lernorten. Besonders wichtig ist das für Kinder, die in ihrem privaten sozialen Umfeld nicht diese Möglichkeiten haben.

 

Mein herzlicher Dank geht an „CulturBazar“, seit Jahren ein zentraler Akteur kultureller Bildung in Aachen, und an alle anderen, die dazu beitragen, dass „Auf dem Sprung“ viele Menschen in der StädteRegion Aachen und darüber hinaus erreicht. Allen, die mitmachen und zuschauen, wünsche ich eine Festivalzeit mit viel Freude, Begeisterung und neuen Entdeckungen.

 

Ihr

 

Dr. Tim Grüttemeier


Städteregionsrat

Alessandra Ehrlich studierte zunächst Soziale Arbeit an der KFH Aachen, dann Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste in der Abteilung Bochum, wo sie 2009 ihr Diplom erhielt. 2019 nahm sie an der professional development masterclass der Punchdrunk Theatre Company in London teil. Als Schauspielerin war und ist sie unter anderem an den Theatern Bochum, Essen, Göttingen, Aalen, Aachen, Paderborn zu sehen.
Mit ihrem eigenen Unternehmen „Mär & Meer – Theater an Bord“ ist sie in Aachen sesshaft geworden und hat die schwimmende Bühne gegen ein Spielplatzschiff getauscht.
Seit einigen Jahren gibt sie nebenberuflich Kurse im Bereich Sprechtechnik sowie theaterpädagogische Workshops. Ihr Regiedebüt feierte Alessandra Ehrlich mit „Selfie“ am Grenzlandtheater Aachen.
Als Autorin und Dramaturgin hat sie zu gesellschaftlich relevanten Themen wie Extremismus und Klimawandel Theaterstücke für Jugendliche auf die Bühne gebracht. „Jungfrau ohne Paradies“ wurde 2017 für den Deutschen Engagementpreis nominiert. „Fake Paradise“ ist an Schulen in vier Bundesländern auf Tour. Fischers Fritze“, welches sie mit TanztheaterMobil realisiert hat, thematisiert den Klimawandel als Fluchtursache. Mit TanzTheaterMobil arbeitet sie seit 2019 zusammen und hat unter anderem die Produktionen „Des Müllers Lust“ und „Let´s twist again“ dramaturgisch begleitet.

Sie hat 2013 ihre Ausbildung zur Tanzpädagogin an der Lola Rogge Schule in Hamburg absolviert. Daraufhin zog sie nach Köln, wo sie ihr Studium für Zeitgenössischen Tanz am ZZT (Hochschule für Musik und Tanz) 2017 mit einem Bachelor abschloss.
Seit 2017 ist Marlena als Tänzerin und Tanzpädagogin in und um Köln tätig.
Bei TanztheaterMobil ist sie seit 2019 zu sehen. Hier tanzt sie in verschiedenen Produktionen, unter anderem in „Offline“ und „Let´s twist again“.